Fachkräfte für Lagerlogistik ziehen im Hintergrund die Fäden. Sie sorgen dafür, dass die Ware sicher zum Kunden geliefert wird. In der Ausbildung lernt man die vielfältigen Aufgaben in den verschiedenen Lagerbereichen kennen.
Hierzu gehört die Annahme, Kontrolle und sachgerechte Einlagerung der Güter. Die Zusammenstellung der Lieferungen und Tourenpläne und die Mitwirkung bei der Optimierung logischer Prozesse. Zudem gehört die Kommissionierung zu Ihren Arbeitsaufgaben. Dies beinhaltet nicht nur das Zusammenstellen der Waren nach Aufträgen, sondern auch das Verpacken, Verladen und das anschließende Versenden. Sie betreuen den Warenein- und ausgang, sie führen Bestandskontrollen durch und sind für Bestellungen zuständig, um Lieferengpässe zu vermeiden.
Vielen Menschen ist es nicht bewusst, dass es sich bei der Ausbildung zur Fachkraft für Lagerlogistik um eine kaufmännische Ausbildung handelt. Das Aufgabengebiet eines Logistikers ist daher breit gefächert. Er muss nicht nur mit dem Gabelstapler umgehen können und gewissenhaft Arbeiten an dem Computer erledigen, sondern auch team- und vor allem kundenorientiert arbeiten. Somit ist eine wichtige Eigenschaft, die man für diesen Beruf mitbringen sollte Kommunikationsfähigkeit. Da man nicht nur im Team arbeitet und mit LKW-Fahrern kontakt hat, sondern auch im direkten Kundenkontakt steht. Insofern ist neben gutem räumlichen Denkvermögen auch Aufgeschlossenheit und Kontaktfreudigkeit eine wichtige Voraussetzung. Des Weiteren spielen Sorgfalt und Präzision eine wichtige Rolle in diesem Beruf. Denn der LKW muss akkurat Beladen werden. Dabei kommt es nicht nur darauf an jeden Zentimeter auszulasten und das Gewicht sorgsam zu verteilen, sondern auch auf die gewährleistete Sicherung der Ladung.
Für die Ausbildung zur Fachkraft für Lagerlogistik sind die Abteilungen Produktion, Versand und Lager relevant. Es ist für den weiteren Ausbildungsverlauf unerlässlich, selbst einmal in der Produktion gestanden zu sein. Denn nur durch das eigenhändige produzieren der Produkte erlangt man das notwendige Wissen über das Produktionsverfahren und den Maschinenpark. Auch in den Abteilungen Lager und Versand lernen die Azubis alle Bereiche kennen.
Die Ausbildung dauert in der Regel drei Jahre. BOSIG setzt für die Bewerber/innen einen guten Real- oder Hauptabschluss voraus. Um das Wissen der Auszubildenden stetig zu erweitern, befinden Sie sich wöchentlich 1-2 Tage in der Berufsschule.
Aufgrund dessen, dass die Auszubildenden in das Tagesgeschäft eingebunden werden, können so erste Erfahrungen gesammelt werden. Durch aktive Mitarbeit und das Übernehmen von Verantwortung wird der Lerneffekt deutlich erhöht und ist damit Anspruch und Chance zugleich. Selbstverständlich stehen dabei die Ausbildungsverantwortlichen jederzeit für Rückfragen zur Verfügung.